Parallelschwingkreis berechnen

Rechner und Formeln zur Berechnung eines RCL Parallelschwingkreis


Dieser Rechner berechnet die wichtigsten Werte eines Parallelschwingkreises aus Widerstand, Spule und Kondensator bei Resonanzfrequenz.


Parallelschwingkreis Rechner

  Eingabe
Spule L
Kondensator C
Widerstand R
Spannung U
Dezimalstellen
 Resultate bei Resonanzfrequenz
Resonanzfrequenz f0
Gesamtstrom I0
Ströme I L, I C
Blindwiderstand XL/XC
Kreisgüte Q
Dämpfung d
Bandbreite b
Obere Grenzfreq. fo
Untere Grenzfreq. fu

Formeln zur RLC-Parallelschaltung


Parallelschwingkreise werden häufig als Bandsperre (Sperrkreis) zur Aussiebung von Frequenzen verwendet.

Der Gesamtwiderstand des Schwingkreises wird als Scheinwiderstand oder Impedanz Z bezeichnet. Für die Gesamtschaltung gilt das Ohmsche Gesetz. Die Impedanz Z ist am größten bei der Resonanzfrequenz, wenn XL = XC ist.


Scheinwiderstand bei Resonanz


Der Scheinwiderstand berechnet sich nach der Formel:

\(\displaystyle Z=\sqrt{R^2 + (X_L-X_C)^2} \)

Bei Resonanz ist XL = XC. Die Phase der Spannung ist entgegengesetzt; damit heben sich die beiden Werte auf und es gilt:

\(\displaystyle Z=R \)

Resonanzfrequenz


Die Resonanzfrequenz ist gegeben, wenn XL = XC ist.

\(\displaystyle 2πf·L=\frac{1}{2πf·C} \)

Daraus ergibt sich für die Resonanzfrequenz die Formel

\(\displaystyle f_0=\frac{1}{2π\sqrt{L·C}} \)

Bei Resonanz ist die Phasenverschiebung = 0°.


Widerstand und Strom


Der Scheinwiderstand Z ist bei Resonanz am größten. Er wird dann nur durch den ohmschen Widerstand R bestimmt.

\(\displaystyle Z_0=R \)

der Strom in der Zuleitung ist bei Resonanz am kleinsten. Durch die Spule und den Kondensator können grössere Ströme fliessen. Man spricht von Stromüberhöhung.

\(\displaystyle I_0=\frac{U}{Z_0}=\frac{U}{R} \)
\(\displaystyle I_L=\frac{U}{X_L}=\frac{U}{X_C} \)

Grenzfrequenzen


Obere Grenzfrequenz:   \(\displaystyle f_{go}=f_0+\frac{b}{2} \)
Untere Grenzfrequenz:   \(\displaystyle f_{go}=f_0-\frac{b}{2} \)

Güte Q und Dämpfung d


Die Güte Q gibt die Stromüberhöhung an

\(\displaystyle Q=\frac{I_L}{I}=\frac{R}{X_C}=\frac{R}{X_L} \)
Dämpfung:   \(\displaystyle d=\frac{1}{Q} \)

Bandbreite


Die Bandbreite bestimmt den Frequenzbereich zwischen der oberen und unteren Grenzfrequenz. Je höher die Guete Q ist, desto schmalbandiger ist der Schwingkreis.

Bandbreite:   \(\displaystyle b=\frac{f_0}{Q}=f_0 ·d =\frac{f_0 · X_L}{R} \)


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