Variationen ohne Wiederholung

Berechnung geordneter Teilmengen - k-Permutationen aus n Elementen

Variation V(n,k): Anzahl der geordneten k-Auswahlen aus n Elementen

Variations Rechner

Variationen ohne Wiederholung

Berechnet V(n,k) - die Anzahl der Möglichkeiten, k Objekte aus n auszuwählen und in verschiedenen Reihenfolgen anzuordnen.

Gesamtanzahl der verfügbaren verschiedenen Objekte
Anzahl auszuwählender Objekte (k ≤ n), Reihenfolge beachtet
Berechnungsergebnis
V(n,k) =

Variations-Beispiel

Standardbeispiel: V(8,3)
Gesamtmenge: n = 8
Auswahl: k = 3
Ergebnis: V(8,3) = 336
336 verschiedene 3er-Anordnungen aus 8 Objekten
Konkretes Beispiel: 2 aus {A, B, C}

Objekte: A, B, C → 2 auswählen und anordnen:

AB BA AC CA BC CB

V(3,2) = 6 Variationen

Wichtige Eigenschaften
  • Reihenfolge ist entscheidend: AB ≠ BA
  • Teilauswahl: k ≤ n (nicht alle Objekte)
  • Ohne Wiederholung: Jedes Objekt max. einmal
  • V(n,k) = n!/(n-k)! (Partielle Fakultät)


Mathematische Grundlagen der k-Permutationen

Variationen ohne Wiederholung basieren auf partiellen Fakultäten und dem Permutationsprinzip:

k-Permutation
\[V(n,k) = \frac{n!}{(n-k)!}\]

Geordnete Auswahl von k Objekten aus n verschiedenen

Schrittweise Multiplikation
\[V(n,k) = n \times (n-1) \times (n-2) \times \ldots \times (n-k+1)\]

k aufeinanderfolgende Faktoren ab n abwärts

Variations-Formeln und Beispiele

Allgemeine Variationsformel
\[V(n,k) = \frac{n!}{(n-k)!} = n \times (n-1) \times (n-2) \times \ldots \times (n-k+1)\]

Geordnete Auswahl von k Objekten aus n verschiedenen (k ≤ n)

Schritt-für-Schritt Berechnung: V(8,3)

Gegeben: n = 8 Objekte, k = 3 auswählen

1. Fakultät-Formel anwenden:

\[V(8,3) = \frac{8!}{(8-3)!} = \frac{8!}{5!}\]

2. Fakultäten kürzen:

\[V(8,3) = \frac{8 \times 7 \times 6 \times 5!}{5!} = 8 \times 7 \times 6\]

3. Schrittweise Multiplikation:

8 × 7 = 56

56 × 6 = 336

4. Ergebnis:

\[V(8,3) = 336 \text{ verschiedene Anordnungen}\]
Anschauliche Erklärung mit Positionen

8 Objekte {A, B, C, D, E, F, G, H}, 3 Positionen füllen:

Position 1: 8 Wahlmöglichkeiten (alle Objekte verfügbar)

Position 2: 7 Wahlmöglichkeiten (1 bereits gewählt)

Position 3: 6 Wahlmöglichkeiten (2 bereits gewählt)

Gesamt: 8 × 7 × 6 = 336 verschiedene 3er-Anordnungen

Weitere Berechnungsbeispiele
V(5,2) berechnen:
\[V(5,2) = \frac{5!}{3!} = 5 \times 4 = 20\]
V(10,4) berechnen:
\[V(10,4) = 10 \times 9 \times 8 \times 7 = 5040\]
V(n,1) - Spezialfall:
\[V(n,1) = n\]
V(n,n) - Spezialfall:
\[V(n,n) = n!\]
Vollständiges Beispiel: V(3,2)

Objekte: {A, B, C}, 2 auswählen und anordnen

Berechnung:

\[V(3,2) = \frac{3!}{1!} = 3 \times 2 = 6\]

Alle Variationen:

AB BA AC CA BC CB

6 verschiedene geordnete 2er-Auswahlen aus 3 Objekten

Vergleich: Variationen vs. andere Zählprinzipien
Variationen V(n,k)

k aus n auswählen

Reihenfolge wichtig

Ohne Wiederholung

V(3,2) = 6

Kombinationen C(n,k)

k aus n auswählen

Reihenfolge egal

Ohne Wiederholung

C(3,2) = 3

Permutationen P(n)

Alle n verwenden

Reihenfolge wichtig

Ohne Wiederholung

P(3) = 6

Relation: V(n,k) = C(n,k) × k! und V(n,n) = P(n) = n!

Variations Referenz

Standard-Beispiel
V(8,3) = 336 8×7×6 = 336 3 aus 8 geordnet
Spezielle Werte

V(n,0) = 1: Leere Auswahl

V(n,1) = n: Einzelauswahl

V(n,n) = n!: Alle verwenden = Permutation

V(n,k) ≥ C(n,k): Immer größer oder gleich

Eigenschaften

Reihenfolge: AB ≠ BA ≠ ...

Teilauswahl: k ≤ n Objekte

Ohne Wiederholung: Jedes max. einmal

k-Faktoren: n×(n-1)×...×(n-k+1)

Anwendungen

Rennen: Platzierungen (1., 2., 3.)

Codes: Stellenweise ohne Wiederholung

Auszeichnungen: Verschiedene Preise

Scheduling: Prioritäten-Reihenfolge

Variationen ohne Wiederholung - Detaillierte Beschreibung

k-Permutationen verstehen

Variationen ohne Wiederholung sind geordnete Teilmengen und bilden die Brücke zwischen Kombinationen und Permutationen. Sie beantworten die Frage: "Auf wie viele Arten kann ich k verschiedene Objekte aus n auswählen und anordnen?"

Charakteristika:
• Teilauswahl: k ≤ n (nicht alle Objekte)
• Reihenfolge wichtig: AB ≠ BA
• Ohne Wiederholung: Jedes Element max. einmal
• Partielle Fakultät: n!/(n-k)!

Partielle Fakultäten

Die Formel V(n,k) = n!/(n-k)! kann als "partielle Fakultät" verstanden werden: Man nimmt die ersten k Faktoren der Fakultät n! und lässt die letzten (n-k) Faktoren weg, indem man durch (n-k)! teilt.

Kürzungsregel

n!/(n-k)! = n×(n-1)×(n-2)×...×(n-k+1)
Genau k aufeinanderfolgende Faktoren ab n abwärts

Praktische Anwendungen

Variationen sind überall dort relevant, wo sowohl die Auswahl als auch die Anordnung eine Rolle spielt: Wettkampf-Platzierungen, Passwörter ohne Wiederholung, Aufgabenverteilung mit Prioritäten.

Typische Szenarien:
• Podium-Platzierungen (1., 2., 3. Platz)
• Führungsämter in Organisationen
• PIN-Codes ohne wiederholte Ziffern
• Startaufstellung in Rennen

Beziehung zu anderen Zählprinzipien

Variationen stehen in direkter Beziehung zu Kombinationen: V(n,k) = C(n,k) × k!. Das bedeutet: Erst wählen (Kombination), dann anordnen (Permutation der Auswahl).

Relation zu Kombinationen

Eine Variation ist eine Kombination multipliziert mit allen möglichen Anordnungen dieser Kombination: V(n,k) = C(n,k) × k!

Praktische Beispiele und Anwendungen

Rennen-Podium

Problem: 10 Läufer, Top 3 Plätze

Berechnung: V(10,3)

Ergebnis: 10×9×8 = 720 Möglichkeiten

Bedeutung: 720 verschiedene Podium-Anordnungen

Führungsamt-Wahl

Problem: 12 Kandidaten, 4 Ämter

Berechnung: V(12,4)

Ergebnis: 12×11×10×9 = 11.880

Bedeutung: Verschiedene Amtsbesetzungen

PIN ohne Wiederholung

Problem: 4-stellige PIN, 10 Ziffern

Berechnung: V(10,4)

Ergebnis: 10×9×8×7 = 5.040

Bedeutung: PINs ohne wiederholte Ziffern

Varianten des Variationsprinzips
  • Ohne Wiederholung: V(n,k) = n!/(n-k)! - Jedes Element max. einmal
  • Mit Wiederholung: n^k - Elemente können mehrfach verwendet werden
  • Zirkuläre Variationen: Anordnungen auf einem Kreis
  • Eingeschränkte Variationen: Mit Bedingungen und Ausschlüssen
  • Multiset-Variationen: Mit mehrfach vorhandenen Objekttypen
  • Rang-Variationen: Hierarchische Anordnungen

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